Was kostet die Karte und wann erscheint sie? Der Preis der Karte liegt bei 6,50 € inkl. Versandkosten. Wie groß ist die Karte mit welchem Maßstab 1m breit und 70 cm hoch, gefaltet auf 12,5 cm x 24,0 cm. Auf Wunsch auch plan (nicht gefaltet, dann kommen 4,50 € Rollenversand hinzu) 1:5670 Was zeigt das Titelblatt? Eine historische Ansichtskarte von 1903, den Kolkturm und den Sandbergweg. Braucht man eigentlich eine neue „Heidekarte“? Ja, denn dieses Gebiet wurde 1934 letztmalig so umfassend und detailliert kartiert. Die vielschichtigen Einzelobjekte und die Veränderungen der zurückliegenden Jahrzehnte verlangt eine neue Karte. Wieviel Arbeit steckt in der Karte? Etwa 10 Tage Kartieren in der Natur und 100 Stunden für`s Layout. Welche Einzelobjekte sind hervorzuheben? Bei über 700 Einzelobjekten kann nur auszugsweise antworten. So findet sich auf der Karte ein Baumliebespaar, ein ehemaliges Moor, Findlinge, Bombentrichter und ein Gorilla. weitere Besonderheiten Jede Karte ist nummeriert und handsigniert
Detail rund um den Kellerberg & Leistners Waldhaus
Detail rund um den Kolkturm
Händlernetz speziell für die Karte:
Reisebuchladen Auf & Davon, Große Ulrichstraße
Stadtinfo im Markschlösschen, Marktplatz
Gasthaus Waldkater nähe Hubertusplatz
Thalia Buchhandlung im Neustadtcenter
Thalia Buchhandlung am Markt
Mitteldeutsche Zeitung vom 29.10.2013 Da man den Text schlecht lesen kann, bitte unten lesen!
Herr der Dölauer Heide
Schon als kleiner Junge hat der Hallenser Axel Mothes
seine Runden durch die Dölauer Heide gedreht. Und noch heute liebt es der
46-jährige, zwischen den Bäumen zu spazieren. Um sich in Halles Stadtwald nicht
zu verlaufen, hat er eine Wanderkarte gezeichnet. „Es hat mich irgendwann
gestört, dass es für unseren Wald nichts derartiges gibt“, sagt Mothes. Zwar
habe die Stadt eine Karte herausgegeben, aber die „ist nur zur groben
Orientierung gut“, sagt Mothes, der sonst als Schriftsteller arbeitet.
Wanderfreunde finden in der neuen Karte von Axel Mothes
vor allem viele Details: Wo die Bombentrichter liegen, wo die neuen Figuren
eines ukrainischen Künstlers stehen oder wo der alte Heidefriedhof ist – all
das hat Mothes detailgetreu erfasst. „Ich bin zehn Tage lang jeden einzelnen
Weg abgelaufen“, erinnert sich der Wanderfreund. Die Familie musste zu dieser
Zeit ohne ihn auskommen. “Für so eine Arbeit braucht man auch ein bisschen
Ruhe.“ Auf einem Tablet-PC hat er die Karte erstellt und dann, wie er sagt,
„Klinken geputzt“. Er habe das ja nicht nur für sich machen wollen, „sondern
alle Wanderfreunde sollten ihren Nutzen an so einer Karte haben.“ Und die kamen
an diesem Wochenende auch gern in die Heide, wo Mothes seine Karten erstmals
vorstellte. Vier Stunden saß er mit einem Klapptisch an der Kolkturmkreuzung,
gab sein Wissen weiter und verkaufte auch das eine oder andere Exemplar. Und
heute? Wenn Mothes nicht wandert oder gerade an seinem nächsten Buch schriebt,
wird er wohl im Garten sein. Dort kommen ihm die besten Ideen.